Dienstag, 23. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 24

Zum Ende der Adventskalenderreihe möchte ich zunächst meiner Freundin danken, die sich ein weiteres Jahr die Arbeit gemacht hat mir die Adventszeit zu versüßen.
Die letzte Flasche der Reihe stellt das "Cockers Hoop" Golden Ale der Jenninhs Brauerei aus Cockermouth dar. Das Ale vertritt seine Sparte hervorragend, ist mit 4,2%Vol leicht und "crispy" im Mund, mit einem nicht zu aufdringlichen Hopfenbitter-Abgang. Alles in allem easy drinking.
Ich wünsch allen Bierfreunden hiermit frohe und ruhige Weihnachten.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 23

Der letzte Tag vor Ende dieser Reihe bringt nochmal einen kleinen Gaumenschmeichler der deutschen Craftbierszene hervor.
Aus dem westfälischen Emsdetten kommt das Pale Ale des BrauArtiums der Isendorfer Hausbrauerei.
Das Bier ist naturtrüb und bringt mit einer recht starken Kohlensäureentwicklung ein wunderbar cremigen Schaum in's Glas. Sofort liegen fruchtige Noten in der Luft. Der Geschmack ist rund und voll, die blumigen und fruchtigen Noten sind gut aber nicht zu aufdringlich ausgebildet. Dazu liegt hinter allem ein angenehm eingefügter Hopfen der nicht zu sehr einsteuert.
Positiv ist mir das Flaschendesign der 0,33l Flasche aufgefallen, sowie die vermerkte Sudnummer. Auf der Website erfährt man durch die Auswahl der Sudnummer noch ein wenig mehr über sein Bier.
Klare Empfehlung für dieses feine Brauprodukt.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 22

2 Tage vor dem Fest gibt es mal wieder etwas von der Insel, aber diesmal von der Kleinen. Das McGargels "Ned's India Pale Ale" ist ein ausgezeichnetes, ausgewogenes, filtriertes IPA von der grünen Insel.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 21

Heute gab es mal wieder ein Weizen. Da ich gerne etwas aus dieser Bierrichtung probiere war mir das heutige Brauerzeugnis bereits bekannt, aber ich möchte es trotzdem jedem Biergeniesser wärmstens an's Herz legen, die "Hefe Weisse" von Hacker-Pschorr.

Viel Spass damit.

Euer Braumeister

Freitag, 19. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 20

Vier Tage vor dem heiligen Abend findet sich im diesjährigen Adventskalender wieder eine kleine Besonderheit. Es ist das Original Pale Ale aus der Coopers Brauerei in Australien. Dieses Bier ist sicherlich eins das die Biertrinker spalten könnte, in Befürworter und Ablehner.
Es enthält auf jeden Fall sehr viele Schwebstoffe und deutlichen Hefeabsatz. Das macht es für mich auf jeden Fall schonmal sehr attraktiv.

Insgesamt finde ich, dass Coopers hier ein sehr schickes Pale Ale aufgelegt hat.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 19

Für den heutigen Tag gibt es zum ruhigen Einstieg in's Wochenende ein Mischbier. Auch wenn ich normalerweise kein Fan dieser Misch-Geschichten bin, darauf werde ich nochmal in einem eigenen Beitrag eingehen, finde ich das Alsterwasser von Astra doch recht gut.

Euer Braumeister

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 18

Das 18. Türchen offeriert heute "Weisses Nicobar I.P.A.". Das Bier ist eine, meiner Meinung nach, extrem gelungene Mischungen aus Weizenbier und IPA, vom Brauhaus Gusswerk in Hof bei Salzburg. Von mir gibt es hier eine absolute Empfehlung.

Euer Braumeister

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 17

Mein Adventskalender gab heute das Original einer mir wohlbekannten Brauerei, der Brauerei Pinkus Müller aus Münster in Westfalen, preis.
Durch einen Zufall konnte ich am Wochenende noch 2 weitere Biere aus dieser Brauerei geniessen und werde dazu das Bild vom Wochenende einfügen.
Die Biere waren durch die Bank recht lecker und meiner Meinung nach qualitativ sehr gut.

Euer Braumeister

Dienstag, 16. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 16

Heute beherbergt der Adventskalender ein schweizer Bockbier von der BierVision Monstein AG aus Davos. Das komplett auf Bio-Zutaten gebraute Bier bringt alles für ein gutes Bockbier mit und wirkt trotz seiner 6,5 Vol% angenehm mild. Ein leckeres und süffiges Bierchen, dass die Eidgenossen da zusammengebraut haben.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 15

Der Inhalt des 15. Türchens ist das äußerst delikate Augustiner Weissbier.

Euer Braumeister

Sonntag, 14. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 14

Heute steht das Joker IPA von der Williams Bros Brewing Co aus Schottland im Adventskalender.
An sich ein leckeres Bier, aber es fehlt für meinen Geschmack an Raffinesse. Die typischen IPA Grundlagen sind vorhanden, aber der extreme Hopfen fehlt mir. Wer die Frucht im IPA liebt wird auch Gefallen an diesem Bier finden.

Euer Braumeister

Samstag, 13. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 13

Hinter der dreizehnten Tür gibt es heute passenderweise das dunkle Weihnachtsbier von Altenmünster, das seinem Namen Ehre macht.
Altenmünster steht hier wie bei allen bisher probierten Bieren dieser Brauerei für leckerste Qualität.

Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 12

Ohne viele Worte. Heute gab es das beste IPA aus deutscher Produktion, dass ich je getrunken habe.
Mein Dank an die Brauer in Hamburg!

Euer Braumeister

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 11

Hinter Tür 11 findet sich heute der, in meinen Augen, Preis-Leistungs-Knaller im Weizenbierbereich.

Euer Braumeister

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 10

Die zehnte Tür präsentiert uns heute einen, meiner Meinung nach, einen echten Knaller. Das Bier des heutigen Tages hört auf den Namen Pandora und stammt aus der Maximus Brauerei in Utrecht.
Schon von außen tut sich das stilisierte Dekor der Flasche hervor und auch in ein Glas gefüllt präsentiert sich ein Bier mit ansprechender Farbe und überraschend hohem Schwebstoffgehalt. Sofort breitet sich ein schöner blumiger Geschmack aus, der sich auch im Antrunk bestätigt. Der Hopfen steht aber nicht lange im Hintergrund und drängt sich zügig nach vorn um im Abgang ständig präsent zu bleiben.
Insgesamt ein tolles Bier das man getrunken haben sollte.

Euer Braumeister

Dienstag, 9. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 09

Am heutigen Tag gab es ein Großserienprodukt, welches ich aber trotzdem recht gern trinke, das Erdinger Urweisse. Meiner Meinung nach das bessere helle Erdinger und auf jeden Fall dem Standartbräu vor zu ziehen.


Euer Braumeister

Wissen wie's geht...

Man sollte schon wissen wie man an sein Bier kommt, egal in welchem Teil Deutschlands man sich aufhält. Daher hier ein Link zum Bestellguide.

Euer Braumeister

Montag, 8. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 08

Hinter der achten Tür verteckte sich heute ein Bier von dem ich schon gehört hatte und auf dessen Geschmack ich dementsprechend sehr gespannt war. Es geht heute um das Holzfass-Bier aus der Locher Brauerei in Appenzell in der Schweiz. Es handelt sich bei diesem Bier auf jeden Fall um etwas spezielles. Die Holznote findet sich in Geruch und Geschmack sofort deutlich wieder, allerdings ist für meinen Geschmack das Spektrum an Aromen kleiner als es die Zutaten zulassen. Trotzdem halte ich einiges von der Idee und Umsetzung des Holzfass Bieres. Wer etwas mit den Geschmäckern Holz und Leder anfangen kann, wird hier auf jeden Fall eine interessante Erfahrung sammeln.

Euer  Braumeister

Sonntag, 7. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 07

Heute habe ich das Landbier von Mönchshof ausgepackt und erfreue mich am frischen, perligen Charakter dieses Bieres.
Wer Lagerbier gern mag wird hier wohl ein hervorragendes Bier für sich entdecken.

Euer Braumeister

Samstag, 6. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 06 - Nikolaus

Passend zum Nikolaustag gibt es im Adventskalender eine kleine Besonderheit  zu verköstigen, das Urthel Hop-It.
Ein sehr kräftiges, hopfiges, blondes Ale aus Belgien mit 9,5 Vol.%. Um diesen Wert zu erreichen wurde Zucker zugesetzt und auch so in der Zutatenliste aufgeführt, dem Genuß tut das keinen Abbruch. Für solche Kreationen mag ich die Belgier, auch wenn ich das bei Fahrten über ihre Autobahnen immer wieder schnell vergesse.

Schönen Nikolausabend
Euer Braumeister

Drinking 'til Christmas 05

Heute gab es eines meiner liebsten Biere zum Feierabend, das Hövels Original aus Dortmund. Ein leckeres, vollmundiges Bier, dass diesen Begriff auch verdient. Ein absolutes must-drink-beer das man probiert haben sollte.

Euer Braumeister

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 04

Ich freue mich heute über ein Bier in meinem Adventskalender, das zum einen aus Deutschland kommt und außerdem mein aktuelles Lieblingsbrauprodukt verkörpert, Pale Ale.
Das heutige Bier stammt aus der Schönbuch Braumanufaktur in Böblingen und ist, wie es das Etikett schon auasagt, eher eine Interpretation eines Pale Ale. Alle Merkmale sind enthalten und doch teilweise deutlich abgeschwächt. Der Hopfen tritt nicht ao markant hervor, wie ich es sonst kenne und auch das sonstige Aromenspektrum ist nicht so intensiv.
Ich würde sagen man hat dem Ale ein deutsches Profil verpasst, daß es einem Einsteiger in die Ale Vielfalt leicht macht Gefallen an dieser Biersorte zu finden. Auf jeden Fall eine Kostprobe wert.

Euer Braumeister

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 03

Hinter der heutigen Tür meines Adventskalenders verbarg sich ein deutsches Produkt, ein Hannen Alt.
Das mir bereits bekannte, recht leckere Hannen trifft meinen Geschmack im Altbierbereich recht gut. Es ist nicht zu süß, wie ich es oft bei Großserien-Alt beobachte, und nicht bitter im Abgang, ein paar Mal bei billigen Altbieren bemerkt. Was mir allerdings fehlt um Hannen als Spitzenbier zu bezeichnen ist etwas Besonderes, ein kleiner Gaumenschmeichler sozusagen. Außerdem fehlt es dem Bier am bleibenden Eindruck, will sagen es ist nur ein wässriger Abgang vorhanden.
Aber dies ist nur meine Meinung, bildet euch eine eigene Meinung zu diesem Bier. PROST :)

Es sei noch bemerkt, dass ich Hannen gern früher einmal probiert hätte als es noch in Mönchengladbach gebraut wurde. Derzeit befinden sich die Markerechte wohl bei Carlsberg, obwohl auf der Flasche vermerkt wurde "Gebraut und abgefüllt für: House of Beer GmbH". Dies meint, das Bier wird in Krefeld in der Brauerei Königshof gebraut und abgefüllt, in der viele Biere für den Niedrigpreissektor produziert werden.

Euer Braumeister

Dienstag, 2. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 02

Hinter Tür 2 findet sich heute das "New World" ein "Pale Golden Ale" von Pedigree. Das freut mich sehr denn es verströmt ein unglaublich leckeres fruchtig, blumiges Aroma und macht Lust auf mehr. Außerdem erinnert es mich an den Sommer.
Euer Braumeister

Montag, 1. Dezember 2014

Drinking 'til Christmas 01

Das Türchen Nummer 1 verbirgt ein herrliches "Belgian Pale Ale" der van Honsebrouck Brauerei aus Ingelmunster.
Das "Kasteel Hoppy" hat 6,5 Vol.% und einen gefährlich süffigen Geschmack. Auffällig ist der extrem cremige Schaum.
Alles in allem ein toller Einstieg in die Weihnachtszeit.

Euer Braumeister

Sonntag, 30. November 2014

Drinking 'til Christmas

Ich möchte ab jetzt eine kleine Reihe von Einträgen starten, die meinen Adventskalender abbildet.
Vielleicht hat der eine oder andere ein wenig Spaß daran.

Der Braumeister

Viel Rauch um's Bier

Heute gab es bei einem Freund etwas in's Glas, was man bei uns nur selten bekommt. Ich durfte endlich ein Rauchbier aus der Bamberger Umgegend probieren. In diesem Fall ein Produkt der Brauerei Kundmüller, das mehrfach pränierte "Weiherer Rauch".
Schmeckt ein wenig wie Mettwurst im Pils und hat einen Hauch zu wenig Kohlensäure. Allerdings passte das Bier Abschluss zu den vorher getrunkenen Islay Malt Whiskys.

Besinnlichen 1. Advent

Euer Braumeister

Dienstag, 22. Juli 2014

Lebenszeichen

Hallo liebe Lesenden,
ich wollte nur ein kleines Lebenszeichen von mir geben und ankündigen was ich für nächsten Monat vorbereite.
Also, ich plane die Themen:
- Light Biere
- Englische Biere
- Französische Biere
- Test eines selbstgemachten Bieres aus meinem Freundeskreis
Freut euch drauf und geniesst das Wetter.
Der Braumeister

Sonntag, 11. Mai 2014

...on Tour - in Osnabrück

Heute ein kleiner Bier Bericht von unterwegs. Ich habe ein lokales Pils in Osnabrück probiert, kann allerdings nur ein durchschnittliches Bier vermelden.
Der Geschmack ist rund, ein bisschen malzig. Der Hopfen hält sich sehr bedeckt, was einen relativ süssen Nachgeschmack zur Folge hat. Allerdings fehlt es ein wenig an Kohlensäure, aber das schiebe ich auf die Zapfanlage, die auch 2-3 Grad zu warm eingestellt ist.
Insgesamt ein stabiles Bier ohne Schnörkel und Highlights für Leute die nicht sehr herb trinken.

Viel Spass beim Genuss
Der Braumeister

Donnerstag, 3. April 2014

Zwischendurch...

Ich melde mich heute mal mit einem Kurzbeitrag, da meine bestellten Biere nicht geliefert wurden kann ich noch nichts neues testen und ich bin noch nicht dazu gekommen alle Biere die wir wärend unseres Schwedenausflugs verköstigt haben schriftlich aufzubereiten.
Daher und aufgrund des aktuell sehr angenehmen Wetters heute ein kleiner Cocktail Tipp. Ich bin letztens bei YouTube über ein Video zu Cocktail-Rezepten gestolpert, welche ich noch nicht selbst probiert habe, aber die sehr interessant klingen. Hier also der Link zu PunkfoodDeluxe und ihrer Bieracolada für probierfreudige Biertrinker.
Zum aufgiessen wird in diesem Fall übrigens Giesinger Bräu genommen. (Hier ein kleines Background Interview)

Der Braumeister

Montag, 17. März 2014

Der Einstieg...

Ich möchte im Folgenden kurz darauf eingehen wie man sich der Geschmacksvielfalt der Welt des Bieres unkompliziert und schnell zurecht findet. Denn Bier ist für mich ein Mittel zum Genuss und dies wird am besten in geselliger Runde verköstigt um den Genuss noch zu erhöhen. Dabei steht nicht das Fachwissen im Vordergrund, das kommt bei Interesse an der Materie bald von allein, sondern der Spass am Bier.
Um aber nun einen leichten Einstieg in das Interesse am Bier zu geben und vielleicht auch andere Leute für Bier zu begeistern, deren Geschmacksnerven von Großserienbieren zu Boden geprügelt worden sind, möchte ich gern die kostenlose Broschüre "Was für ein Genuss" vom Deutschen Brauer-Bund e.V. empfehlen. In dieser Broschüre wird kurz und ohne Schnörkel das wichtigste zu einer Bierverkostung umrissen. Auf der letzten Seite gibt es auch einen schönen "Verkostungsbogen", der einem das Gruppenerlebnis bei einer gemeinsamen Auswertung versüßen kann und das ganze etwas nachhaltiger macht.
Ein paar Kleinigkeiten möchte ich aber noch hinzufügen. Es wird empfohlen zur Geschmacksneutralisierung Knäcke- oder Weißbrot zu reichen, ich würde dazu noch einen Krug stilles Wasser bereit stellen. Dies beugt bei einer längeren und intensiveren Verkostung auch negativen Folgen am nächsten Tag vor.
Außerdem möchte ich kurz etwas zur Auswahl der Biere sagen. Natürlich werden hier ersteinmal gängige deutsche Biersorten genannt, das macht es auch Einsteigern einfach sich ein wenig schneller zurecht zu finden. Allerdings würde nicht nur den Tipp geben in den Standartkategorien vielleicht auf die Produkte mittlerer und kleiner Brauereien zurück zu greifen. Nur als Beispiel, ohne Wertung zur Qualität, würde ich als Weizenbier kein Erdinger oder Franziskaner nehmen, sondern ein Weihenstephaner oder Hacker-Pschorr wählen. Mein persönlicher Favorit  für ein erstes Tasting wäre übrigens ein Weizen von Waldhaus.
Wenn man es sich ein wenig einfacher machen möchte, kann man natürlich auch, sofern dies angeboten wird, ein Probierpaket erstehen oder sich eines selbst zusammenstellen. Ein Beispiel wäre hier die Störtebeker "Entdecker-Kiste", die es ab und an auch in klein als "Schatzkiste" gibt.
Oder man stellt sich etwas selbst zusammen, wie ich es bei der Pyraser Brauerei getan habe.
So oder so, ich wünsche allen die dieses Geschreibsel als Anlass zu einem leckeren Bier nehmen viel Spass.


Der Braumeister

Immer dran denken...

Ein guter Handwerker hat das wichtigste Handwerkszeug immer am Mann. ;)
Dann hat man auch kein Problem, wenn man vor einer Flasche "Öl Ljus Lager" von IKEA steht.
Zur Herstellerseite/Zum Produkt

Der Braumeister

Donnerstag, 13. März 2014

Überraschung in Svart...

Heute habe ich die Ehre über ein Bier zu schreiben, das mir bei der Verköstigung eine Menge Freude gemacht hat und so etwas kann man nun wirklich nicht oft behaupten.
Ich möchte nun also ein Bier aus Schweden vorstellen, das Svart aus der Slottskällans Bryggeri. Zunächst einmal möchte ich sagen, dass wir hier über ein Bier reden nach dem ich nicht gesucht habe. Die einzige Vorgabe war ein Schwarzbier für den Abend zu finden um sich ein wenig in dieser Geschmacksrichtung weiterzubilden. Das unauffällige Etikett trägt auch sicherlich nicht dazu bei, genau dieses Bier auszuwählen.
Da ich aber bereits gute Erfahrungen mit Bieren gemacht habe die keine überdesignten Beklebungen oder bewusst auf "Retro" gestylte Etiketten tragen, entschied ich mich unter anderem für diese hübsche kleine Flasche als ich durch den Systembolaget strolchte.
Ohne große Vorfreude und viel Brimborium wurde also am Abend die Flasche geöffnet und eingeschenkt. Da mir extrem duftende Schwarzbiere bisher eher selten unter gekommen sind wurde die Flasche zur Seite gestellt und das Glas nur der Routine wegen zur Nase geführt. Da folgte nun die erste Überraschung, neben einem mickrigen Malzanklang überfiel mich eine saure Note, die mich stutzen lies. War die Auswahl ein Fehlschlag?
Der erste Schluck war nicht minder ein Schock, als die erste Geruchsprobe. Ein starke Säuerlichkeit mit bedeckten Röstaromen breitet sich schnell und intensiv im Mund aus. Hält man das Bier einen Moment und schluckt gemächlich herunter, findet dann aber ein Umschwung statt. Die Säure ebbt ab und verliert sich in einem bitter-hopfig-malzigem Schwarzbiergeschmack, welcher nach und nach vollmundiger wird. Den Abschluss bildet ein malziger, süßer Nachgang der lange und warm im Mund bleibt.
Ein zweiter Schluck löst übrigens bei mir für die erste säuerliche Geschmacksüberflutung eine Assoziation mit dem lutschen an einer Schwarzbrotkruste aus.
Ein ganz hervorragendes Bier mit schönen Eigenschaften wie dem leicht bernsteinfarbigen, cremigen Schaum der dem ganzen das i-Tüpfelchen aufsetzt.


Zur Herstellerseite/Zum Produkt

Der Braumeister

Mittwoch, 12. März 2014

Darauf ein Champus...

Durch Zufall durfte ich vor ein paar Tagen ein kleine (zumindest für mich) Besonderheit probieren.
Ein guter Freund bekam diese Flasche "Biersekt", namentlich "Coco D'or - Spezialbier", zum Geburtstag und lies mich daran teilhaben.
Die elegant im Champagner-Stil aufgemachte und mit echtem Kork und Agraffe verschlossene 0,75L Flasche lässt erahnen was sich hinter dem grünen Glas verbirgt. Ein, auf Champagnerhefe gereiftes, mit 8% Alkohol ausgewiesenes Bier das hohen und exklusiven Ansprüchen gerecht werden soll, aus der SchwarzwaldGold Braumanufaktur.
Wie schon bei dem Belgian Farmhouse Ale ergibt sich beim öffnen der Flasche eine schöne zeremonielle Stimmung, die die Vorfreude auf einen exklusiven Genuss schürt.
Das Einschenken gibt einige Attribute preis die wohl der Champagnerhefe zugeschrieben werden können, es wird fruchtiger sektähnlicher Geruch frei und im Glas ist eine ausgeprägte Feinperligkeit zu beobachten.
Der Geruch verspricht nicht zu viel, im Mund werden sofort differenzierte Fruchtaromen frei die im zusammen mit Hefeanklängen eine interessante Geschmackskomposition enstehen lassen. Im Nachgang weicht alles einem kleinen Hopfenbitter, welches aber nicht zu intesiv oder langwierig ist.
Alles in allem fühlt man sich sich an ein Zusammenspiel von Apfelwein, fruchtigem Sekt und Kellerbier erinnert.
Hier kann ohne Zweifel von einem exklusivem und hochinteressantem Geschmackserlebnis gesprochen werden, das einen interessierten Biergenießer auf jeden Fall beeindrucken kann. Sicherlich scheiden sich hier ob der erzielten Ergebnisse auch die Geister, aber für mich zählt dieses Bier auf jeden Fall zu der Liste der Bier die man einmal probieren sollte um seinen Horizont zu erweitern.

Zur Herstellerseite/Zum Produkt


Der Braumeister

Erst mal ein Helles...

Heute habe ich das Bayreuther Hell erstanden und mir zugegebener Weise eine Menge davon erhofft.
Tatsächlich wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht, soviel sei vorab gesagt. Aber zurück zum Bier selbst.
Zunächst muss ich sagen, dass mich das Äußere nicht wirklich überrascht. Ein schickes Etikett im klassischen Stil in dazu passender Euro-Flasche. Mit dem Wissen, dass dieses Bier in der gleichen Brauerei produziert wird wie Zwickel in seinen hübschen Bügelflaschen ist man davon nicht wirklich überwältigt. Eigentlich entsteht schon fast eine kleine Erwartungshaltung, wie es bei mir der Fall war.
Als kurze Erläuterung zur Biersorte meinerseits, ich habe bis dato nur 2-3 verscheidene Helle getrunken und muss eingestehen, dass sie mir nicht sonderlich zugesagt haben. Es waren durchweg runde Biere, die keine markanten unangenehmen Merkmale aufwiesen allerdings auch kein Besonderheiten. Außerdem fehlte mir immer die Würzigkeit.
Das Bayreuther Hell verströmmt schon bei der Öffnung einen angenhmen Duft und sofort stelle ich einen hopfigen Anklang fest. Der Geschmack bestätigt die Erwartung, hier wurde eine angemesse Menge Hopfen zugesetzt um das Bier nicht nur "rund" zu machen, sondern einen würzigen, leckeren Geschmack zu erzeugen.
Hier sprechen wir also von meinem derzeitigen Favoriten in der Kategorie "Helles"
Ich hab das Bayreuther nur aus der Flasche probiert und kann daher wenig zum Schaum und nichts zum Verhalten im Glas sagen, werde diese Eindrücke aber noch nachreichen. Aufgrund des guten Eindrucks den dieses Bier bei mir hinterlassen hat wird es wohl noch das eine oder andere Mal auf meinem Tisch zu finden sein.
Ein gutes Bier für einen Nachmittagssnack, z.B. für eine Butterbrot mit Mett- oder Streichwurst. Allerdings nicht für zu würzige Speisen geeignet.

Zur Herstellerseite/Zum Produkt

  

Der Braumeister 

Donnerstag, 6. März 2014

Karnevalswochenende...

Was macht ein Bierliebhaber am Karnevalswochenende?
Richtig, er geht je nach Wohnort Kölsch, Alt, Pils oder Weizen trinken und zwar in großen Mengen, um den Spass auf Knopfdruck durchhalten zu können.
...oder...
Einfach mal ein unbekanntes, leckeres Bier in angenehmer Atmosphäre verköstigen.

Bei mir war es am letzten Wochenende das Lefebvre Hopus frisch gezapft.
Ein leckeres, smoothes Bier mit gutem, voluminösem Schaum und fruchtig, hefigem Duft. Der Geschmack herb und geprägt von den verwendeten Hopfensorten. Aber lecker und rund.
Auf jeden Fall ein Bier, welches man getrunken haben sollte um (beim ersten Glas) seine Geschmacksnerven weiter zu bilden und (beim zweiten Glas) dieselben wieder zu entspannen.

Zur Herstellerseite/Zum Produkt


Der Braumeister

Mittwoch, 5. März 2014

Billiges Bier...

Ich möchte hier einmal Stellung beziehen, damit ihr mich ein bisschen besser kennen lernt.
Vorab möchte ich sagen, ich bin nie einem günstigen Bier abgeneigt. Allerdings sollten wir hier gleich den Unterschied klarstellen zwischen "Günstig" und "Billig", denn beim Bier ist Geiz nicht immer geil. Um euch, wie im in meinem ersten Beitrag erwähnt, eine kleinen Kompass für meinen Geschmack an die Hand zu geben schreibe ich hier etwas zu einem billigen Bier.
Oscar Maxxum Pils ist eine Eigenmarke der trinkgut Fachdiscount GmbH, welche inzwischen wohl zur Edeka Gruppe gehört. Allerdings möchte ich an dieser Stelle nichts schlechtes über trinkgut sagen, denn das Unternehmen vertreibt durchaus gutes Bier in Bereichen Deutschlands in denen es ansonsten schwer wäre an gewisse Marken zu kommen. Davon abgesehen, sollte man vielleicht Abstand davon nehmen zu diesen Preisen im Auftrag produziertes Bier zu vertreiben um z.B. der Oettinger Gruppe das Wasser abzugraben. Aber jetzt zum Bier.
Das überarbeitete Etikett wirkt moderner als eine ältere Version, die ich Online gefunden habe. Allerdings war das wohl im Bezug auf den aktuellen Trend zum Vintage-Etikett eher ein Fehlgriff.
Das Bier habe ich bei der ersten Sichtung in einem Edeka gekauft und dann unvoreingenommen geöffnet. Dann allerdings musste ich ersteinmal überlegen ob da nicht etwas schiefgelaufen ist. Ein dumpfer, muffiger Geruch stieg auf und nachdem ich mich überwinden konnte einen Schluck zu nehmen stellte ich fest, dass der Geschmack erstaunlich viel frischer war. Allerdings nur etwa für 5 Minuten, dann hatte sich das Bier seinem Geruch angepasst. Der dünne, offenporige Schaum, der sich binnen kurzer Minuten davon gemacht hatte trug ebenfalls nichts zu einem besseren Bild bei.
Alles in allem kann ich wohl sagen, dieses Bier war mit mein schlechtestes im letzten Jahr.

Eine kurze Ergänzung möchte ich noch anbringen. Der Anmerkung einer Kundin in dem Edeka in dem ich dieses Gebräu gekauft habe, kann ich absolut keinen Glauben schenken. Diese Frau meinte voller Überzeugung ein absolutes Schnäppchen zu erstehen, da der Geschmack identisch dem von Bitburger sei.
Hier mein guter Rat, öfter mal Wasser trinken. Das spült die Geschmacksknospen frei.

Der Braumeister

Ein Geschenk...

Ab und an bekommt man ja im Leben auch mal etwas geschenkt... In diesem Fall war es ein Mitbringsel aus Brüssel. Belgian Farmhouse Ale in einer echtverkorkten Flasche.
St Feuillien Saison Belgian Farmhouse Ale
Das Design des Etiketts im Schnörkellosen Stil und der großen Flasche, sowie mit echtem Korken verschlossen und mit Agraffe fixiert, machen ein qualitativ sehr wertigen Eindruck.
Geöffnet, nebenbei eine korkenbedingt sehr interressante und angenehme Prozedur, verströmt die Flasche bereits einen leichten Ale-Duft wie ich ihn aus meinen UK Urlauben kenne. Eingeschenkt bestätigt sich mein erster Eindruck im Duft und der erste Schluck setzt das Bild zusammen.
Es kristallisiert sich im gesamten ein stabiles, sehr leckeres Ale mit fruchtig, hopfigem Charakter heraus.
Ein Bier, dass ich sehr empfehlen kann wenn ihr es einmal bekommen könnt.


Der Braumeister

Dienstag, 4. März 2014

From the U, S und A...

Anscheinend ist nicht alles über den großen Teich komisch oder gar verrückt.
 Ein leckeres Mitbringsel im letzen Jahr kam aus San Diego, Kalifornien.
Ein leckeres Ale, dessen Geschmack ich leider nicht mehr wiedergeben kann.

Mein erstes Dosenbier...

Mein letztjähriger Beginn dieses Blogs scheiterte vor allem an der fehlenden Idee für einen Anfang. Danach verlor sich über das Jahr mein Interesse am schreiben und ich frönte meinem zweiten alkoholischen Interesse, dem Whisky.

Aber nun soll es mit der, in den letzten Jahren vernachlässigten, Kategorie des Dosenbieres losgehen.
Ich stelle euch meinen Preis/Leistungssieger im Bereich Dosenbier-Pils vor:
5,0 Schwarze Dose Pils
5,0 Original Pils gekauft bei Edeka 0,45€
Das günstige Bier aus Braunschweig zählt mich für seit Jahren zum Besten, das die deutschen Brauer in gestanztes Blech abgefüllt haben. Ausschlaggebend sind hier für mich mehrere Faktoren.
Zum einen der PR-Faktor, es wurde von Anfang an kein Hehl daraus gemacht ein günstiges Bier für die Masse anbieten zu wollen. Auf der anderen Seite der Geschmack, eine recht ausgewogene Mischung aus Hopfen und Malzaromen, wobei das Malz den leicht herben Hopfen ein bisschen überflügelt.
Sicherlich steht noch ein direkter Vergleich zur Dosenbierherrschaft mit dem Schwesterbier "Schultenbräu" aus gleicher Brauerei an, allerdings erst in Richtung Frühsommer.

Sommer ist in diesem Fall wohl das Stichwort, denn gut gekühlt und in positiver Stimmung spielt das 5,0 seine Stärken aus, seinen Preis und seine Bekömmlichkeit im unteren Preissegment der Dosenbiere. Nicht zuletzt aber das Gefäß selbst, denn Dosen lassen sich nach wie vor in Rucksäcken und Taschen gut und ohne große Gewalteinwirkung sicher transportieren.

Der Braumeister

Montag, 3. März 2014

unerwartet wieder da...

So...
das mit dem Blog hat wohl im letzten Jahr nicht geklappt. Aber dieses Jahr packen wir`s.

Also freut euch auf mehr vom Bier!

Der Braumeister